Geschichte der SoleX in Deutschland 

von Dieter Müller

Hier die Version in französisch: http://cyclo60.pagesperso-orange.fr/solex-allemagne.html

Hier die Version in englisch: http://cyclo60.pagesperso-orange.fr/solex-germany.html

.........und in deutsch:

Frankreich, das Geburtsland der VeloSoleX, hat seinen "SoleX-Pabst" Franck Meneret. Er schrieb bereits 2 Bücher über die Geschichte der SoleX und sorgte so für die Dokumentation der franz. SoleX Geschichte: Das erste Buch wohl in Zusammenarbeit mit Jean Goyard, der bereits 1989 mit den Herren Bernhard Salvat und Dominique Pascal das erste Buch "Le VeloSoleX" 1989 schrieb.

Die Niederlande hat ihren Johan Spiertz, der die holländische Geschichte aufgearbeitet und im Internet dokumentiert hat - übrigens nach Frankreich der größte Hersteller - Produktion ca. 700.000. Danach sah es der Verlag "Bromfiets" als seine Aufgabe, das Ganze mit vielen Mitwirkenden in Buchform zu präsentieren. In dem Buch "Het Grote SoleX Boek" - das erste Mal erschienen 2002 - wird reich bebildert die Geschichte dargestellt.

Die Schweizer Geschichte "Hispano Suiza" wurde von Johan Spiertz (NL) und Rene Sahner (CH) aufgearbeitet und im Internet veröffentlicht.

Was hat Deutschland? Von einzelnen kleineren Aktionen einzelner Menschen abgesehen - NICHTS !

Das war vor einigen Jahren der Anlass für France Christine Reichelt, Dieter Calles (beide sind Gründer der VeloSoleX IG) und meiner Wenigkeit dies zu ändern. France Christine erfuhr, dass der ehemalige Geschäftsführer der deutschen Importfirma, Herr Werner Buss, in unserem Raum (Rhein/Main Gebiet) lebt und sich noch bester Gesundheit erfreut. Also, Termin ausgemacht und ihn besucht. Das sichtbare Ergebnis war eher bescheiden. Dieter Calles veröffentlichte im Nasenwärmer den Anfang der Geschichte, und danach kam nichts mehr. Das hatte sicher private Gründe. Sei es wie es sei, es war auf jeden Fall Grund genug für mich, die Sache erneut anzugehen.

Also, ein zweites Mal mit Unterstützung von France Christine Reichelt, Kontakt mit Herrn Buss aufzunehmen - sofern er überhaupt noch leben sollte. Gesagt, getan! Ich machte mich auf den Weg zu Herrn Buss. Die Überraschung war groß als ein rüstiger älterer Herr mir die Tür öffnete. Wir unterhielten uns mindestens 2 Stunden über die SoleX-Vergangenheit Deutschlands - richtiger gesagt: Herr Buss erzählte sehr lebendig über diese Zeit, stellenweise gespickt mit sehr persönlichen Erfahrungen. All dies versuche ich nun für Interessierte und die Nachwelt festzuhalten.

Werner Buss

Werner Buss

Wer ist Werner Buss?

Herr Buss ist ein in der damaligen Motoradszene bekannter, erfolgreicher Teilnehmer von Zuverlässigkeitsfahrten. Seinem Bekanntheitsgrad und den Kenntnissen des deutschen Marktes (sein Vater hatte einen Großhandel für Motoradersatzteile) hatte er es zu verdanken, dass ihn Monsieur Francis Goudard fragte, ob er den Import übernehmen möchte.

Bevor ich jedoch mit der deutschen SoleX Geschichte beginne, muss ich etwas vorausschicken. Im Gegensatz zu Frankreich, den Niederlanden oder der Schweiz, hatte Deutschland nie eine eigene Produktion. Immer und zu jeder Zeit wurde die französische SoleX nach Deutschland importiert, wenn sie auch speziell für den deutschen Markt Änderungen erfuhr, z.B. Reduzierung des Einlasses, eine andere Beleuchtungseinrichtung und eine kleinere Reibrolle (38mmø).

Da gibt es noch die Geschichte der SoleX im Saarland. Das Saarland gehörte ja bekanntlich direkt nach dem 2.Weltkrieg nicht mehr zu Deutschland. Erst am 1.1.1957 wurde das Saarland wieder ein deutsches Bundesland. Deshalb galten auch hier französisch geprägte Regeln für die Zulassung der SoleX. Nach einem mir vorliegenden Typschein wurde bereits 1955 der Typ 330 durch die Fa. Gustav A. Großklos/Saarbrücken vertrieben. Diese Firma, ein VW Großhändler, hatte den Vertrieb für das gesamte Saarland. Auch nachdem Wilhelm Herz/Ludwigshafen (1957) offizieller Importeur wurde, vertrieb die Fa. Großklos weiterhin SoleXen.

VeloSoleX - Das Fahrrad

Das Fahrrad

1957
Begonnen hatte alles mit dem ersten Importeur für Deutschland - Wilhelm Herz/Ludwigshafen. Herz war sicher in der Motorradszene noch bekannter als Herr Buss. Er hatte nämlich mit NSU Motorrädern mehrere Geschwindigkeitsweltrekorde aufgestellt. Ein anderer möglicher Grund war sicher, dass er natürlich beste Kontakte zu öffentlichen Stellen und Schaltstellen des Kraftfahrzeuggewerbes hatte (z.B. KBA - Kraftfahrt Bundesamt). So war es z.B. nicht allzu schwierig, eine ABE 660/1400 für die erste SoleX zu erlangen. Den Experten werden sicher sofort ein paar Fragen dazu einfallen: Mit welchem Modell begann die deutsche Importgeschichte? War es das Modell 660, 1010 oder 1400? Diese Frage muss leider vorläufig ungeklärt bleiben. Anzunehmen ist, dass der Import mit der 660 begann.

1958
In diesem Jahr ging der Import an Herrn Buss über. Damit begannen auch die Schwierigkeiten mit der Zulassung sprich ABE. Die Lichtanlage war Stein des Anstoßes. Deutschland oder besser gesagt das Lichttechnische Institut/Karlsruhe setzte damals schon Maßstäbe in Europa für Kfz-Lichtanlagen. Ein Einwand des Instituts war, dass der auf dem Motor montierte Scheinwerfer sich mit diesem auch auf- und ab bewegte, d.h. nicht feststand. Bis zur Lösung bekam Herr Buss die Erlaubnis, die Fahrzeuge von 1958-1960 noch mit der „Herz ABE“ zu verkaufen.
Aus heutiger Sicht eine etwas lockere Handhabung der ABE, da sie doch die Modelle 660 bis 1400 umfasste. Danach wurde das Modell 1700 (1960) mit Radbau-ABE verkauft. Das Modell 2200 (1961) wurde offensichtlich mit derselben ABE vertrieben. Interessant war, dass Herr Buss mit Goudard deutsch korrespondierte und Goudard in franz. antwortete. (Mennesson war der Techniker und hielt ca. 20% Anteile an der Firma, während Goudard 80% der Firma Sinfac besaß.)

1959
Die technische Lösung der Lichtanlage kam in Form des Union-Scheinwerfers. Es wurde der am deutschen Markt vorhandene Scheinwerfer von Union mit Union Rücklicht gewählt - bei uns als ULO-Lampe bekannt. Dazu wurde der zugehörige Halter in Frankreich gefertigt. Eine weitere Schwierigkeit war der Kunststofftank. Der TÜV Braunschweig (zuständig für Brandsicherheit) machte Schwierigkeiten den Kunststoffstank zu genehmigen. Ein Einwand von Herrn Buss mit dem Hinweis auf den genehmigten Kunststofftank der Firma Porsche führte nach Versuchen des TÜV´s zur Sondergenehmigung mit der Auflage, das Fahrzeug mit einem Sturzbügel auszuliefern.

Das war natürlich nicht die einzige Schwierigkeit. Es musste ein Händlernetz aufgebaut werden, sie mussten geschult werden und das nötige Spezialwerkzeug inkl eines Prüfstandes angeboten werden. Ende 1959 hatte man ein Händlernetz von 15 Händlern aufgebaut. Das Ziel jedoch war, 20 Händler zu finden. Man rechnete mit einem Absatz von 100 Fahrzeugen pro Jahr und Händler. Der größte Händler Deutschlands befand sich in Freiburg im Breisgau. Er glänzte mit einer Abnahme von ca. 1100 Fahrzeugen/Jahr. Dies hob natürlich den Schnitt auf stattliche 150 Stück/Jahr. In Münster waren die größten Händler Kneuertz und Stutz. (Zur selben Zeit in Frankreich hatte man die Zahl der Händler auf 500 begrenzt. Im Schnitt nahmen sie bereits 300 Stück/Jahr ab.)

In Deutschland schrieb zu dieser Zeit das Gesetz vor, dass die importierten Fahrzeuge fortlaufende Rahmennummern haben mussten. Sie wurden unverpackt in kleinen LKW´s (165 Stück/LKW) oder in größeren LKW´s (260 Stück/LKW) angeliefert. Ein weiteres interessantes Detail war, dass die Preise kartellamtlich festgelegt waren.

Ende 1959 wurde dann die Radbau-Vertriebs-GmbH, Frankfurt/Main, Frankenallee 34a gegründet. Der ursprüngliche Gedanke, im Firmennamen das Wort VeloSoleX zu verwenden, scheiterte am Einspruch des deutschen Gesetzgebers. Im Namen sollte das vertriebene Produkt erkennbar sein. Das war die Bedingung des Gesetzgebers. Um dem Ganzen ein Ende zu bereiten, schlug Frankreich den Firmennamen Radbau-Vertriebs-GmbH vor und setzte sich damit durch.

1964
Umzug der Firma nach Köln-Dellbrück. Die Gründe waren wirtschaftlicher Art. Es fand eine Zusammenlegung mit der dort ansässigen Firma SICLI Löschgeräte GmbH statt. Der Name Radbau-Vertriebs-GmbH blieb natürlich erhalten.

1966
Erneuter Umzug, dieses Mal nach 5039 Sürth/Rh., Godorfer Straße 24-28. (Später (1.3.1966) wurde die Godorfer Straße in Wesselinger Straße umbenannt!) Hier fand eine Zusammenlegung der "SoleX-Airmeßtechnik Sürth" mit der Radbau-Vertreibs-GmbH statt. Der Grund war eine negative Geschäftsentwicklung in der Airmesstechnik. Fortschreitende Elektronikentwicklung auf dem Gebiet der Messtechnik ließ das Geschäft zurückgehen - also wiederum wirtschaftliche Gründe für eine Zusammenlegung.

1968/69 ging der Verkauf der SoleX in Europa (F, CH) ca. 80% zurück. Als sozusagen letzter Versuch kam die "Flash" auf den Markt, um aus der Talsohle heraus zu kommen. Gründe für den Einbruch waren u. a. die gesetzliche Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und ein notwendig gewordener Führerschein.

Bis 1970/71 bestand die Geschäftsleitung der Radbau aus den Herren Bernard Mennesson, F. Goudard und Werner Buss. Mennesson zog sich 1971 aus der Geschäftsleitung zurück und schickte seinen Nachfolger Monsieur de Ponat. Bis zu dieser Zeit war er Exportleiter für Europa (50 Länder). Wie das so ist mit neuen Besen, er versuchte mit allen Mitteln den Absatz wieder anzukurbeln. Dies führte zu Spannungen mit dem deutschen Geschäftspartner und letztendlich im März 1972 zum Ausscheiden von Herrn Buss aus der Radbau-Vertriebs-GmbH. Damit gingen 14 Jahre SoleX für Herrn Buss zu Ende.

Motobecane

Motobecane

1973
Ende dieses Jahres ging dann die Radbau in Insolvenz.

1974/75
Der Import bzw. Vertrieb wurde von der Firma Deutsche Motobecane GmbH, Aachener Str. 23, 4800 Bielefeld 14 übernommen. Renault hielt 51% des Firmenanteils, den Rest von 49% gehörte Motobecané. Im Mai 1975 wurde das Ersatzteildepot von Sürth nach Bielefeld verlagert.

1983
Yamaha übernimmt Motobecané. Produkt läuft von nun an unter MBK.

1988
Produktionseinstellung von MBK/Yamaha. Grund war sicherlich die schleppende Nachfrage zusammen mit Gesetzesänderungen z.B. ab 1.Okt.1988 durfte man mit der SoleX keine Radwege mehr benutzen.

Vielleicht noch eine wichtige Anmerkung: ABE´s als Zweitschrift konnten nur vom Importeur ausgestellt werden. Existiert der Importeur nicht mehr, ist nur der TÜV berechtigt, eine Zweitschrift bzw. korrekterweise Gutachten auszustellen. Sicher gab es hier und da Händler, die eine Zweitschrift ausstellen konnten oder ausgestellt haben. Dies war rechtlich nie korrekt. Es wurde einfach nur geduldet und entlastete so den Importeur von solchen Wünschen. Wo kein Kläger, da kein Richter!

"UNGARN" - SoleX

1993
Vorstellung der Cyclon S3800 von Cyclon-Hungaria K.F.T. auf der Pariser Zweiradmesse. (Erster Kontakt des späteren Black´n Roll Importeurs mit D. Chaumont.)

Firmensitz in Ungarn: Cyclon-Hungaria K.F.T. oder Cyclon Berstal, H 4101 Berettyóújfalu, Széchengi ut 65, Ungarn

1995
Im März 1995 wurde die Produktion von dem französichen Importeur IMPEX PRODUCTS, 5 Avenue du Marechal Juin, Boulogne, Billancourt 92100 übernommen. Der hatte wohl auch noch einen ungarischen Firmensitz in: IMPEX Products Hungaria K.F.T., Batthyany u. 62, H-1015 Budapest. Produktionsstandort blieb Ungarn. Das Fahrzug wurde nun unter dem Namen VeloSoleX Cyclon S3800 verkauft. Deutscher Importeur wurde: AT Zweirad GmbH, Boschstraße 18, 48341 Altenberge.

Zuerst unter dem Namen Cyclon S3800 vertrieben, bis die Genehmigung von Magneti Marelli (aktueller Besitzer der Namensrechte) vorlag, den Namen SoleX benutzen zu dürfen.

AT Zweirad errichtete ein Händlernetz, bot den Händlern eine Schulung an und sorgte für die Verfügbarkeit eines Spezial-Werkzeugsatzes zum Preis von 198,00 DM.

Roland Garros - IMPEX

Roland Garros - IMPEX

1996
Das Sondermodell „Roland Garros“ wurde von IMPEX auf den Markt gebracht. Ca. 150 Stück der ersten Version „Limited Edition“ wurden unter dem Namen Cyclon vertrieben. Von der darauf folgenden Version 2 wurden ca. 350 Stück produziert: Erkennbar an einem grünen Motorausrückhebel, großem Rücklicht, Typenschild unter dem Sattel, nummeriert auf der Gabelhaube und der Zylinder mit IMPEX gekennzeichnet. Am 6. August 1996 geht IMPEX Products in Liquidation. Die französische Firma VSF führt den Vertrieb und Verkauf von Fahrzeugen und Ersatzteilen jedoch weiter: VSF, 33 Rue Jacquard, ZI de la Madeleine, 27000 Evreux

1997
Die Produktion läuft wieder in Ungarn an. Vertrieben wird das Fahrzeug nun unter dem Namen: SoleX S 3800 mit dem Aufdruck „SoleX“ auf dem Hauptrahmen.

Die Firma ging bereits das erste Mal am 11. August 1994 in Liquidation. Damaliger Geschäftsführer und gerüchteweise noch heutiger Mehrheitsinhaber ist Herr Sándor Gathy-Kiss. Wie hier zu lesen, ging es öfter auf und ab. Sept. 2004 kam die Produktion zum Stillstand. Impex Hungaria ging in Liquidation und existiert seit Dezember 2004 nicht mehr. Im Januar 2005 startet CYCLOPRESS K.F.T. in der bekannten ungarischen Lokation wieder die Produktion. Danach kamen noch einmal eine nicht bekannte Anzahl von Fahrzeugen und Ersatzteilen aus der Fabrik.

Ende 2005/Anfang 2006
Der deutsche Importeur (AT Zweirad/Altenberge) stellt wegen schlechter Teileversorgung, Qualitätsproblemen und keinerlei Nachschub von Neufahrzeugen und Ersatzteillieferungen den Vertrieb ein.

Angeblich wurden bis zu diesem Zeitpunkt ca. 17.000 Fahrzeuge hergestellt, davon gingen ca. 500 Stück nach Deutschland.

"China" - SoleX

2003
Wiederauferstehung der „franz.“ SoleX? Nein, die Produktion vieler Teile und des Motors geschieht in China. Das ist heutzutage nichts Ungewöhnliches. Viele Dinge unseres täglichen Lebens und Bedarfs kommen heute aus China. Das erste Modell hieß noch Black´n Roll S3800. Importeur für Deutschland wurde: N. Uhrbach, Große Barlinge 63/65, 30171 Hannover

2004
Das Modell Black´n Roll S4800 bekam eine EU Zulassung und durfte deshalb EU-weit vertrieben werden. Diese Zulassung konnte nur durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden:
Metalltank - Trommelbremse im Vorderrad - "Elektrische Hupe“ - Bremslicht etc.

Montiert werden die Fahrzeuge in Frankreich unter der Regie von Dominique Chaumont. Grund für den neuen Modellnamen war die Forderung von 200.000 € von Magneti Marelli, für die Nutzung des Namens „SoleX“. Diese Summe war man verständlicherweise nicht gewillt zu zahlen.

2005
Einführung des ungeregelten Katalysators an der S4800 zum Erreichen der EURO 2 Norm

SoleX silber

Silber

2006
Die Fahrzeuge werden außer schwarz auch in den Farben grün-, silbermetallic und in rot geliefert.

2007
Es folgt das deLuxe Modell in blaumetallic.

Die Geschichte erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Recherchen gestalteten sich etwas schwierig, da für einige Betroffene die Ereignisse doch schon in weiter Vergangenheit lagen und einige schon nicht mehr unter den Lebenden weilten. Große Unterstützung bekam ich durch Herrn Werner Buss, dem ich an dieser Stelle noch einmal meinen Dank aussprechen möchte. Ein Ende der Geschichte scheint in weite Ferne gerückt zu sein, was sicherlich jeden SoleX Fan nur freuen dürfte.

Dieter Müller 14. Juli 2007

Quelle: Werner Buss, Nils und Uli Uhrbach, Dieter Mäder (Vertriebsmann Radbau), AT Zweirad GmbH, www.weronika etc. 

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